Halloween-Special III: Portae Infernales – Drei Tore zur Hölle


PortaeInfernales
© Mitternachtsfilm

Streich Nummer drei unseres heurigen (und vermutlich einmaligen) Halloween-Specials ist der Anthologiefilm „Portae Infernales – Drei Tore zur Hölle“ der österreichischen Filmemacher Markus Wimberger (dessen Elvis-als-Serienmörder-Trash „Flesh for the King“ mir noch äußerst angenehm in Erinnerung ist), Herbert Gantner
 („Broken Sight“) und des deutschen Regisseurs Philip Lilienschwarz („Absolutio – Erlösung im Blut“, Drehbuch zum 2016er-Remake von Marcel Walz des Slasherklassikers von Herschell Gordon Lewis, „Blood Feast“ (1963)). Der 2019 gedrehte Streifen „Portae Infernales“ wurde erst vor kurzem auf der Youtube-Plattform Watch Me Now! veröffentlicht.

Für die drei Episoden „Agonia“„Die Bruderschaft des östlichen Tores“ und „Inhumanity“ konnten u.a. die Schauspiellegenden Helmut Berger („Ludwig II.“, „Der Denver-Clan“, „Der Pate 3“, „Blutsfreundschaft“) und Erwin Leder („Das Boot“, „Underworld“, „Spielzeugland endstation“) gewonnen werden. Weitere bekannte Schauspieler, die mitwirken, sind unter anderem Alexander Fennon („Secret Service(s)“, „Die Frau in Gold“ (mit Helen Mirren)) und Kristina Kostiv („German Angst“, „Paranormal Demons“).

Wimberger-Berger
© Frens Mike/Mitternachtsfilm

Wie Markus Wimberger dem HomeMovieCorner verriet, war wegen Corona an ein Kinoeinsatz des 2019 abgeschlossenen Projekts nicht zu denken. „Auch Festivals waren ja größtenteils nur mehr online“, bedauert Wimberger. Trotzdem wurde der Film 2019 bei den Fright Nighs und 2020 beim Italian Horror Fest zum besten Film gekürt. Vor einigen Monaten wurde nun „Portae Infernales“ dann auf Youtube gestellt. „Der Einsatz auf Youtube erfolgte deshalb, weil sich die Möglichkeit ergab, dass der Film Teil der Plattform Watch Movies Now!“, erläuterte der Wiener Filmemacher. „Das Wichtigste ist für mich, die Zuschauer zu erreichen – und das ist uns auf diese Weise gelungen. Mit über 300.000 Views können wir sehr zufrieden sein.“ Geplant ist aber, den Film auch nochmals limitiert in einer eigenen Auflage herauszubringen und auf Filmbörsen, etc. vorzustellen.

Rodja

INFO: „Portae Infernales“ auf Facebook

Hinterlasse einen Kommentar