„Village People IV“ – Jetzt mit noch mehr Biss


© Mania Pictures
Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück. Und zwar nach… äh… Schweinbach?

Wo, zum Teufel, liegt Schweinbach?!?

Also wenn die Zombies wirklich nach Schweinbach kommen, dann müssen wir uns keine Sorgen machen. Denn Schweinbach ist ein kleiner, fiktiver Ort, den Regisseur Armin Schnürle und seine Vielfilmer-Truppe Mania Pictures für ihr – nach „Tatort: Calw“ – zweiterfolgreichstes Franchise nutzen, nämlich „Village People“.

Mir scheint, dass der Titel „Village People“ immer dann herhalten muss, wenn es für „Tatort: Calw“ themenmäßig zu abstrus wird. So wurde da schon mal à la Indiana Jones nach Nazi-Gold gesucht (Teil II), oder eben Pornos gedreht, um die Haushaltskassa aufzubessern. (Nein, keine echten. Das war halt die Story des Spielfilms. Tut mir leid, dass ich da enttäuschen muss…)

Sieben Jahre sind seit dem letzten Teil „Village People: Voll Porno“ nun vergangen – und nun wird mit „Village People: Tod aus dem All“ dem Zombie-Genre gehuldigt. Mit dabei sind wieder einmal die üblichen Verdächtigen – die fünf in der Intelligenzlotterie nicht mit dem Hauptpreis gesegneten Jungs vom Dorf: Heinz , Halbtagsdorfpolizist und Landwirt (Stefan Lörcher), Zimmermann und Schwerenöter Henning (Frieder Pfeiffer), der Dauerverliebte Metzger Gerhard (Valentin Hess), der pedantische Finanzbeamte mit Tourette-Syndrom Herrmann (Markus Kiefer) und der mit extrem schlichtem Gemüt „gesegnete“ Automechaniker GoGo (Patrick Lörcher).

Auch bekanntere Schauspieler zeigen sich: Neben Tilo Prückner (u.a. „Siebtelbauern“, „Die Fälscher“), der ja quasi eh schon zur Stammbesetzung gehört, spielt auch Dieter Landuris („Alles außer Mord“, „23 – Nichts ist so wie es scheint“) zu sehen. Landuris gab ja schon in „Village People II: Auf der Jagd nach dem Nazi-Gold“ seinen Einstand bei Mania Pictures.

© Mania Pictures
Inhalt:

In Schweinbach stürzt ein unbekanntes Objekt ab. Der tödliche Inhalt des vermeintlichen Meteoriten: außerirdische Erreger, die Infizierte in bluthungrige Zombies verwandeln. Als die Seuche das Ausmaß einer Epidemie annimmt, wird Schweinbach von der Außenwelt abgeriegelt. Bürgermeister Hiller (Nikolai Will) versucht, mit einer schwer bewaffneten Bürgerwehr auf seine Art, der Seuche beizukommen. Als GoGo schließlich von einem Infizierten gebissen wird, eskaliert die Situation. Während die „Village People“ und die Tierärztin Karin (Lucia Schlör) verzweifelt nach einem Gegenmittel suchen, gibt die Bundeskanzlerin den Befehl, ganz Schweinbach und somit auch den unbekannten Erreger mit einem atomaren Angriff zu vernichten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

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Fun Fact: Ursprünglich hätte der Film „Village People Vs. Bloodsucking Zombies From Outer Space“ heißen sollen. Doch nach einem Hinweis von einem miesen Verräter (ich möchte keine Namen nennen und auch niemanden anschauen – besonders nicht mein eigenes Spiegelbild), dass es eine sehr bekannte Wiener Horrorpunk-Band gleichen Namens gibt, musste ein anderer Titel her.

Filmstart ist passenderweise ein Freitag, der 13. (April 2018), dem eine umfangreiche Kino-Tournee folgt. Der DVD-Verkaufsstart erfolgt zeitgleich.

Über die Vielfilmer von Mania Pictures habe ich bereits 2012 einen Artikel geschrieben. Der ist zwar schon einige Jahre alt und bei einigen Details nicht mehr ganz aktuell, aber im Großen und Ganzen sicher noch zutreffend.

Rodja

INFO: www.mania-pictures.de

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